Was macht eigentlich ein Dream-Team aus?

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7. Januar 2020

Gerade wenn Unternehmen sich auf zu neuen Ufern machen, wenn es um Innovation und neue Geschäftsfelder geht, dann ist es gut, gleich zu Beginn ein gutes Team an den Start zu bringen. Aber was macht ein gutes Team aus?

Kennen Sie den Film Ocean’s Eleven? Nun, in dieser Gaunerkomödie, bei der es um einen minutiös geplanten Raub im Tresorraum eines Casino‘s geht, ist ein echtes Dream-Team am Start. Alle Voraussetzungen für Innovationen scheinen dort von Anfang gegeben zu sein. Kompetenz gepaart mit Motivation und Willen zur Umsetzung. Im Team dürfen die einzelnen sich verwirklichen und ihre Stärken ausspielen. Ok, das mit dem Dürfen ist hier natürlich relativ. Jedenfalls der Teamchef erlaubt im Gegensatz zur Justiz so einiges an Selbstverwirklichung.

In einem Dream-Team geht es nicht nur um Kompetenz, sondern auch um Präferenz. Wenn jeder an dem Platz arbeitet, an dem er gerne ist, wird sich die Leistung von selbst entfalten. Das ist ganz natürlich. Wenn wir uns für das, was wir tun, verbiegen müssen, werden wir nicht performen können. Das kennt sicher jeder von uns nur zu gut.

In einem Dream-Team sollten alle notwendigen Rollen besetzt sein. Es braucht einen Vordenker und Visionär, es braucht einen guten Rechercheur, es braucht einen Makler für die Idee, es braucht einen Vordenker für die Umsetzung, es braucht einen Detailplaner, es braucht einen stringenten Projektmanager, einen Controller und es braucht den Smutje, der die Mannschaft bei Laune hält.

Das sind insgesamt acht essentielle Teamrollen, die es zu besetzen gilt. Es ist wohl klar, dass es sich dabei meist um unterschiedliche Menschen handelt. Controller sind selten Visionäre, sie brauchen Struktur, die sich für einen Visionär wie der Würgegriff einer Anakonda anfühlen würde.

Das Team-Management-Profil ® vom Margerison/Mc Cann ist hier eine wunderbare Methode, um ein Dream-Team aufzustellen. Die acht Aufgaben lauten dort etwas anders:

Beraten – Innovieren – Promoten – Entwickeln- Organisieren – Umsetzen – Überwachen – Stabilisieren

Daraus resultieren dann konkrete Rollen mit jeweils speziellen Anforderungen, für die einzelnen Aufgaben. Je besser diese Rollen besetzt sind- und zwar im Hinblick auf Kompetenz und Präferenz -, umso besser performt das Team.

Wenn es da nicht auch menscheln würde…

Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Ansichten. Das kann schon mal holprig werden. Noch ein Trail… Hier gilt es über soziale Kompetenzen und Empathie, die einzelnen Rollen miteinander zu verbinden. Wertschätzung ist hier ein guter Schlüssel zur Anerkennung des Wertes jedes Einzelnen im Team, auch wenn man sich vielleicht menschlich nicht so sehr mag. Es gilt anzuerkennen, dass das Projekt nur multidisziplinär ein Erfolg werden kann.

Und wenn einer fehlt?

Was ist nun, wenn eine Aufgabe/Rolle nicht besetzt ist? Nun, dann muss das Team für einen Ausgleich sorgen. Z. B. in Form einer Personalunion zur Übernahme nicht präferierter Aufgaben. Und das gilt es dann ebenso wertzuschätzen.

Das Team-Management-Profil bietet wunderbare Möglichkeiten, die Unterschiedlichkeit im Team sehr wertschätzend und sichtbar herauszuarbeiten. Mit dem richtigen Mindset im Team – das ist die Coachingaufgabe – gelingt die Zusammenarbeit, auch wenn Menschen in unterschiedlichen „Universen“ unterwegs sind.

Ich bin akkreditierter Trainer für das Team-Management-Profil ®. Sprechen Sie mich gerne an.

Gehen Sie den ersten Schritt

Ein Trail ist ein unbefestigter und nicht gekennzeichneter Fußweg. Er bietet Freiraum zum kreativen Erkunden und viele Möglichkeiten, ihn einzigartig und authentisch zu gehen. Genau wie Innovation und Leadership.